Tennis für Anfänger: Das macht einen Tennisverein aus

Lage, Trainer und Platzkapazitäten: Unser Leitfaden zeigt, auf was es bei der Suche nach einem Tennisverein ankommt – und welche Tipps Spielerinnen und Spieler beachten können, wenn sie mit dem Tennis anfangen möchten.

Mit Tennis anfangen: So findest Du als Tennisanfänger den richtigen Tennisverein oder Tennisclub

Von Tillmann Becker-Wahl und Roshan Thome, Illustration: Oona

Wer anfangen möchte Tennis zu spielen, sucht meist direkt zu Beginn den passenden Tennisverein. Doch den richtigen Tennisclub zu finden, ist gar nicht so einfach. Schließlich hängt vieles davon ab, welches Ziel die Spielerinnen und Spieler verfolgen. Gerade für Tennisanfänger sind neben der Nähe zum Wohn- oder Arbeitsort auch andere Dinge entscheidend: beispielsweise die Anzahl der Trainer und die Preise. Unser Leitfaden verschafft einen Überblick – und zeigt, welche Gedanken sich Tennisspielerinnen und -spieler machen sollten, wenn sie einen Tennisclub suchen. Damit Tennisanfängern nichts fehlt, haben wir zudem für sie die besten Anfänger-Tipps zusammengestellt.

Lange Zeit galt Tennis als der sogenannte weiße Sport. Kein Wunder – schließlich spielten in den späten 1800er- und frühen 1900er-Jahren nur die obere Mittelschicht und Oberschicht Tennis. Aus den elitären Kreisen Großbritanniens erreichte das Spiel der Reichen das Festland. In Deutschland entstand 1879 offziell der erste Tennisclub. 1881 folgten die nächsten beiden. Heute zählt der Deutsche Tennis-Bund (DTB) 8.852 Tennisvereine mit mehr als 1,3 Millionen Mitgliedern (Stand: Dezember 2020).

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Tennis ist schon lange nicht mehr nur der Sport der Reichen und Schönen. Mit dem Beginn der sogenannten Open Era durften Tennisspielerinnen und -spieler – nach langem Kampf mit dem Internationalen Tennis-Verband (ITF) – mit ihrem Sport endlich Geld verdienen. Auch in Deutschland folgte, mit etwas Verspätung, in den 1980er- und 1990er-Jahren ein Tennisboom.

Viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene träumten davon, einmal auf den größten Tennisplätzen der Welt zu stehen. Sie sagten ihren Eltern, dass sie lernen möchten Tennis zu spielen. Damit fing es an: Die Eltern suchten einen Tennisverein in der Nachbarschaft und vereinbarten ein Probetraining.

Doch was macht eigentlich einen guten Tennisclub aus – und wie finden Anfänger sowie erfahrene Tennisspielerinnen und -spieler den passenden Verein? Unser Leitfaden hilft, sich über die wichtigsten Merkmale der Tennisclubs Gedanken zu machen.

So wichtig ist die Lage des Tennisvereins

Ganz klar: Die Lage des Tennisvereins spielt eine wichtige Rolle – vor allem für Anfänger und Hobbyspielerinnen und -spieler. Unternimmt man die ersten Gehversuche auf dem Tennisplatz, sollte dieser zumindest in der Nachbarschaft liegen. Das gilt besonders dann, wenn Eltern ihre Kinder zum Tennis bringen und wieder abholen. Wenn Freundinnen und Freunde die Kinder einmal mit zum Tennis nehmen möchten, dann ist die Wahl des Vereins meist schon an dieser Stelle gefallen. Denn obwohl Tennis am Ende ein Individualsport ist – gerade Kinder und Jugendliche trainieren gemeinsam in Trainingsgruppen. Und wer würde dabei nicht am liebsten mit seinen Freunden das Tennisspielen lernen?

Für ambitionierte Tennisspielerinnen und -spieler ist die Lage des Vereins indes meist zweitrangig. Viel entscheidender sind die Anzahl der Mannschaften, die Ligazugehörigkeit und die Platzkapazitäten.

Gerade für Anfänger wichtig: Die Anzahl und Qualifikationen der Tennistrainer

Nicht nur die Mitglieder eines Tennisclubs prägen das Vereinsleben – auch die Tennistrainer sind ein wichtiger Teil der Clubidentität. Schließlich sind sie die ersten Ansprechpartner, wenn Spieler Tennis lernen oder sich verbessern möchten. Haben Vereine ein größeres Trainerteam, hat das gleich mehrere Vorteile: Zum einen können Mitglieder zwischen verschiedenen Trainerinnen und Trainern auswählen. Kommen sie mit einer Person nicht so gut zurecht, passt es mit einer anderen vermutlich gleich viel besser. Zum anderen steigt mit einer höheren Anzahl an Trainern meist auch die Trainingskapazität im Club.

Neben der Persönlichkeit des Trainerteams ist auch immer die Qualifikation der einzelnen Trainerinnen und Trainer wichtig. Dazu zählt nicht nur die Trainerlizenz – sondern eben auch ihre Erfahrung. Diese hilft Einsteigern am Anfang und später auch ambitionierten Spielerinnen und Spielern: beispielsweise mit Tipps in der Trainingssteuerung oder der mentalen Spielvorbereitung.

Wie viele Trainerinnen und Trainer ein Verein hat, wer der richtige Ansprechpartner ist und wie teuer ein Training ist – darüber informieren Tennisvereine meist auf ihrer Webseite. Hier ist es sinnvoll, die verschiedenen Clubs miteinander zu vergleichen.

Oft vergessen: Die Platzkapazitäten der Tennisvereine

Langjährige Mitglieder verschiedener Tennisvereine kennen es nur zu gut: Das Wetter ist schön, die Sonne scheint – auf in den Tennisclub. Dort angekommen, stellen sie schnell fest: Einen Platz buchen können sie gerade nicht. Schlicht, weil alle belegt sind. Gerade an sonnigen Wochenenden kommen die meisten Vereine an ihre Kapazitätsgrenzen. Das ist ganz normal. Und dennoch: Bevor man sich für einen Tennisverein entscheidet, ist es sinnvoll, die Anzahl der Tennisplätze mit Tennis spielenden Mitgliedern zu vergleichen. Hinzukommen dann noch die gemeldeten Mannschaften.

Hat ein Tennisverein viele Jugend-, Damen- und Herren-Mannschaften, bedeutet das, dass viele Plätze am Wochenende durch Meisterschaftsspiele (auch: Medenspiele) belegt sind. Hobbyspielerinnen und -spieler, die nicht selbst Teil einer Mannschaft sind, können dann nicht immer zu ihrer Wunschzeit einen Platz buchen und Tennis spielen.

Für Mannschaftsspieler ist die Ligazugehörigkeit entscheidend

Wenn sie nicht gerade einen Platz buchen möchten, machen sich Tennisanfänger eher selten Gedanken über die Ligaspiele ihres Clubs. Dennoch sind sie ein wichtiges Auswahlkriterium vieler Tennisspielerinnen und -spieler während ihrer Vereinssuche. Möchte man sich nicht nur mit Freunden, sondern auch mit anderen Tennisclubs messen, ist es entscheidend, wie viele Jugend-, Damen- und Herrenmannschaften ein Verein in jeder Altersklasse stellt – und in welcher Liga sie spielen. Die meisten Vereine berichten auf ihrer Internetseite, in welcher Liga welche Mannschaft gemeldet ist. Auch die regionalen Tennisverbände listen die Mannschaften ihrer Mitgliedervereine auf.

Neben der Ligazugehörigkeit ist auch das Spielniveau der anderen Vereinsmitglieder wichtig. Gerade als Hobbyspielerin oder -spieler macht es Spaß, sich mit einem anderen Mitglied zu messen. Das spornt an, verbessert das eigene Spiel, ist zusätzliches Training – und steigert die Indentität zum Verein.

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Sportangebote und Veranstaltungen: Ein Verein bietet oft mehr als nur den Tennisplatz

Tennisverein ist nicht gleich Tennisverein. Für viele Mitglieder wird der Club dann schnell zur zweiten Heimat, wenn sie eben nicht nur einmal die Woche für ein Tennismatch mit Freunden in den Club kommen. Freundschaften und eine Vereinsverbundenheit entsteht vor allem durch verschiedene Veranstaltungen. Fast jeder Verein feiert einmal im Jahr ein Clubfest. Hinzukommen in einigen Clubs Sommerfeste, Karneval- oder Faschingpartys, Oktoberfeste und Weihnachtsfeiern.

Oft ist es sinnvoll, sich auch die Anlage des Vereins genau anzuschauen. Manche Vereine haben ein eigenes Club-Restaurant, vielleicht sogar eine Tennishalle oder ein kleines Fitness-Studio. Das alles lockt die Mitglieder in den Tennisclub – und regt das Vereinsleben an. Besonders eine eigene Tennishalle hat einen großen Vorzug: Mitglieder können auch im Winter in ihrem Verein spielen.

Gerade Kinder probieren sich im Sport aus. Hier ist es praktisch, dass manche Vereine gleich mehrere Sportarten anbieten. Das hat Vorteile: Zum einen bringen Sportlerinnen und Sportler aus verschiedenen Disziplinen Abwechslung und Spaß ins Clubleben. Zum anderen können Kinder ihre Koordination stärken und gleich mehrere Muskelpartien trainieren, wenn sie verschiedene Sportarten ausüben.

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Mitgliedschaft und Trainerstunden: Sprechen wir über den Preis

Klar ist: Tennisvereine sind nicht die günstigsten Sportvereine. Das hat seine Gründe. So ist allein die Pflege der Tennisplätze aufwendig und kostspielig. Vor jeder Tennissaison müssen die Vereine ihre Sandplätze herrichten. Haben die Clubs zudem noch eine eigene Tennishalle, zahlen sie hohe Unterhaltungskosten. Manche Vereine berechnen deswegen eine Hallennutzungsgebühr.

Mitgliedschaften in Tennisvereinen beginnen ab etwa 200 Euro im Jahr. Dabei lohnt es sich, die Preisstruktur eines jeden Clubs genau zu analysieren. Oft sind Familienmitgliedschaften günstiger. Großvereine bieten zudem oft eine Mitgliedschaft im Gesamt-Verein an. Diese ist teurer als in einem Tennisverein – dafür ermöglicht sie den Mitgliedern, neben dem Tennis noch weitere Sportarten auszuüben.

Anders als im Fußballverein ist das Training im Tennisclub meist nicht in der Mitgliedsgebühr enthalten. Diese erlaubt den Mitgliedern nur, dass sie die Tennisplätze nutzen dürfen – um mit anderen Mitgliedern Tennis zu spielen. Eine Trainerstunde jedoch kostet extra. Und hier unterscheiden sich die Preise stark. So liegen die Preise für eine Tennis-Trainingsstunde meist zwischen 15 und 60 Euro. Auch deshalb ist es sinnvoll, für Kinder zum Einstig ein Gruppentraining zu buchen. Möchte man Tennis nur einmal ausprobieren, können Spielerinnen und Spieler beispielsweise auf städtischen Anlagen Tennisplätze stundenweise und ohne Mitgliedschaft buchen – oder in Vereinen nach einer Probestunde fragen.

Mit dem Tennis anfangen: So gelingen die ersten Schritte auf dem Tennisplatz

Wer nun den richtigen Tennisverein gefunden hat, möchte vermutlich direkt loslegen. Nicht verwunderlich, schließlich spielt man Tennis – zumindest im Sommer – an der frischen Luft und fördert dabei seine Motorik und Koordination. Beim Tennis spielt das Auge mit, besagt eine Floskel. Und sie stimmt. Die Spieler müssen den Ball genau fokussieren und ihn dann über das Netz auf die andere Platzhälfte schlagen.

Für Tennisneulinge klingt das erst einmal nach einer Mammutaufgabe. Der Bewegungsablauf ist komplex – und erinnert im ersten Moment ans Tischtennis. Letztlich sind beide Sportarten verwandt. Doch während beim Tischtennis das Handgelenk die Schläge steuert, sollte das Handgelenk beim Tennis in den meisten Fällen steif sein. Und auch die Ausrüstung unterscheidet sich am Ende dann doch von jener, die ein Tischtennis-Hobbyspieler braucht.

Den richtigen Tennisschläger finden

Das Universum der Tennisschläger* scheint unendlich. Die Online-Shops erschlagen einen auf den ersten Blick. Sie werfen mit Markennamen, Schlägergewicht und Saiten nur so um sich. Während der eine Schläger dabei helfen soll, noch schneller und noch härter zu schlagen, hilft ein anderer dabei, den Ball mit mehr Drall zu spielen. Tennisanfänger sind bereits an dieser Stelle überfragt. Zumindest für die ersten Trainingsstunden stellt der Tennisverein meist einen Probeschläger. Soll dann der erste eigene Schläger her, hilft oft der Trainer.

Für Kinder und Jugendliche gilt: Der Schläger sollte zur Größe des Spielers passen. Denn letztlich dient der Tennisschläger als Verlängerung des Arms. Heißt: Je kleiner das Kind, desto kürzer sollte auch der Tennisschläger sein. Erwachsenenschläger unterscheiden sich derweil von ihrer Länge nicht. Die breite des Schlägerkopfs variiert jedoch. Gleiches gilt für die Griffstärke eines Tennisschlägers. Diese werden in den Größen L1 bis L8 angegeben. Soll der Griff noch ein kleines Stückchen dicker als die gewählte Größe sein, helfen sogenannte Overgrip-Griffbänder*. Eine Faustregel besagt: Liegt der Schlägergriff auf der Handinnenseite, dann sollte zwischen der untersten Handlinie und dem Ringfinger noch ein Ein-Fingerbreiter-Abstand gegeben sein.

Damit erst gar kein sogenannter Tennisarm entsteht, ist es wichtig, von Beginn an die richtige Griffstärke zu wählen. Der Grund: Zu dicke Griffe führen zu einer zu starken Belastung der Unterarmmuskulatur, da sie mehr Kraft aufwenden muss, um den Schläger festzuhalten. Das reizt die Sehnen – und der Tennisarm entsteht.

Gerade für Tennisanfänger ist es frutrierend, die Bälle nicht richtig zu treffen. Ein Schläger mit einem größeren Schlägerkopf kann hierbei den Spieler unterstützen. Der sogenannte Sweetspot ist jener Punkt, mit dem ein Spieler den Ball idealerweise treffen sollte. Ist der Schlägerkopf größer, vergrößert sich gleichzeitig auch der Sweetspot. Der Spieler hat es also einfacher, den Ball ideal zu treffen.

Auch das Schlägergewicht spielt eine wichtige Rolle. Während sich für Kinder ultra-leichte Schläger eignen, die bis zu 240 Gramm wiegen, können Erwachsene auch deutlich schwerere Schläger spielen. Für Anfänger eignen sich diese jedoch nur bedingt. Stattdessen sollten sie einen Schläger wählen, der zwischen 241 und 280 Gramm wiegt. Schwerere Schläger ermöglichen zwar härtere Schläge – doch sind sie nicht so leicht zu kontrollieren. Bevor ein Spieler also einen solchen wählt, sollte er die Grundlagen gut beherrschen und bereits eine solide Technik entwickelt haben.

Die richtige Kleidung

Tennis spielt man ganz in weiß, oder? Wirklich zeitgemäß ist das nicht mehr. Denn auch die Tenniskleidung ist mittlerweile in den Farbtopf gefallen. Nur in Wimbledon tragen die Spielerinnen und Spieler noch weiß. Auf dem heimischen Sandplatz sind den Farben prinzipiell keine Grenzen gesetzt – zumindest dann, wenn der Tennisverein nichts anderes in der Spielordnung verankert hat. Denn noch immer achten zumindest vereinzelte, alteingesessene Tennisclubs darauf, dass ihre Mitglieder auf den Tennisplätzen mindestens zur hälfte weiße Kleidung tragen. Doch müssen es immer spezielle Tennisklamotten sein? Für Tennisanfänger gilt: nicht unbedingt.

Auf jeden Fall brauchen Tennisspielerinnen und -spieler ihre eigenen Tennisschuhe. Die meisten deutschen Tennisvereine haben Sandplätze. Für diese gibt es spezielle Schuhe, die sowohl einen stabilen Stand des Fußgelenks ermöglichen, es den Spielerinnen und Spielern gleichzeitig aber auch erlauben, bewusst über den Platz zu rutschen. Geht es im Winter in die Tennishalle, sind Tennis-Indoor-Schuhe nötig.

Spezielle Tennishosen brauchen Tennisanfänger nicht. Wichtig ist, dass die Hose die Spielerin oder den Spieler nicht einengt. Schließlich sind schnelle Richtungswechsel im Tennis üblich. Zudem sollte die Hose Taschen besitzen, die groß genug sind, um ein bis zwei Bälle* in sie hineinzustecken.

Zur Sporthose reicht ein normales Sport-T-Shirt, um beim Tennis aufzuschlagen. Sind dort dann die ersten Gehversuche geglückt, fehlt nur noch eine passende Tennistasche*. Gerade für Freizeitspieler muss es hierbei nicht die größte Schlägertasche sein. Wichtig ist, dass der Schläger, eine Trinkflasche, eventuell Ersatzgriffbänder sowie die eigenen Wertsachen hineinpassen.

Tipps und Übungen für Tennisanfänger

Wenn der erste eigene Tennisschläger und die Bälle zu Hause liegen, möchten viele direkt auf den Platz. Doch entscheidend ist, dass es gerade Anfänger mit ihrem Fleiß nicht übertreiben sollten. Zwar ist es wichtig, regelmäßig zu trainieren – doch dabei sollte jedem bewusst sein, dass es eine Zeit dauert, bis die komplexen Bewegungsabläufe verinnerlicht sind. Stellen sich Anfänger gerade zu Beginn zu häufig auf den Platz, überansprucht das die Muskulatur – und endet schnell im Frust statt im Spaß. Einfach, weil das Lernen doch länger dauert als erwartet.

Kinder spielen am Anfang mit drucklosen Bällen. Das kann auch erwachsenen Tenniseinsteigern helfen, sich voll und ganz auf die richtige Technik zu konzentrieren. Da beim Tennis unter anderem die Hand-Augen-Koordination eine wichtige Rolle spielt, gibt es ein paar Übungen, die gerade Tennisanfänger zu Hause im Wohnzimmer als persönliches Training umsetzen können. Voher sollten sie jedoch zerbrechliche Gegenstände wegräumen:

  1. Hochhalten: Halte den Ball mit Deinem Tennisschläger hoch. Was erst einmal einfach klingt, erfordert eine gewisse Koordination und den richtigen Krafteinsatz. Hierbei sind Deinem kreativen Kopf keine Grenzen gesetzt: Wechsel doch einmal beim Hochhalten die Schlägerseite oder halte den Ball mit dem Rahmen hoch. Auf einfache Art und Weise kannst Du diese Übung auch in Deinen Alltag integrieren. Du kannst Dir beispielsweise einen Kaffee kochen und ihn trinken, während Du versuchst, den Ball weiter hochzuhalten.
  2. Die Grundlagen mit Schattentennis trainieren: In den ersten Trainingsstunden bringt Dir Deine Trainerin oder Dein Trainer die verschiedenen Schlagtechniken wie Vorhand, Rückhand oder den Aufschlag grundlegend bei. Diese kannst Du zu Hause im Heim-Training als Trockenübungen wiederholen. Profi-Tipp: Stell Dich dabei am besten vor einen Spiegel. Dann kannst Du Fehlhaltungen sehen und schnell korrigieren.
  3. Volleys im Wohnzimmer: Wenn Du das Gefühl für Deinen Schläger und den Sweetspot verbessern möchtest, stell Dich beispielsweise Deiner Wohnzimmerwand gegenüber. Spiel dann den Ball mit einem Vorhand- oder Rückhand-Volley gegen die Wand und versuch, immer den idealen Treffpunkt zu erwischen.

Vielen Anfängern hilft es zudem, Tennis richtig zu verstehen. Daher ist es sinnvoll, sich Spiele der Profis live anzusehen. Sie zeigen, wie der perfekte Bewegungsablauf aussieht – und welche verschiedenen Spieltaktiken es gibt.

Hat der Verein eigene Mannschaften in der Jugend, bei den Damen oder den Herren, können Vereinsmitglieder oft kostenlos oder für geringes Geld gutes Tennis aus nächster Nähe erleben. Die meisten Spieler aus den Damen- oder Herren-Teams sind nach ihren Partien dann auch bereit, sich über das Tennis auszutauschen. Zudem hilft der Besuch vieler Tennisspartien auch, noch einmal die Regeln zu verinnerlichen.

Tennis für Anfänger

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