Das Beispiel von Maraike Biglmaier zeigt: Beach Tennis ist gesund. Denn während nach ihrer Verletzung die Schmerzen auf dem Tennisplatz immer wieder zurückkehrten, blieb die spätere Weltmeisterin beim Sport am Strand beschwerdefrei.
Darum eignet sich Beach Tennis auch für Tennisspieler
Deswegen eigne sich Beach Tennis auch für Tennisspielerinnen und -spieler, sagt die Weltmeisterin. „Beach Tennis schont den Körper – und trainiert langfristig die Kondition und Koordination“, erklärt Biglmaier. Sich auf Sand zu bewegen ist nämlich deutlich anstrengender als auf hartem Untergrund. Die Vorteile: Wer häufig Beach Tennis spielt, der wird auch auf dem normalen Tennisplatz schneller – und kann langfristig seine Reaktionszeit und Volleyspiel deutlich verbessern.
Direkt am Strand wohnen muss man dafür glücklicherweise nicht. „Die Beach-Tennis-Szene in Deutschland wächst. Und normale Beachvolleyball-Plätze gibt es hierzulande bereits reichlich“, sagt Weltmeisterin Biglmaier. Hinzukommt: Mittlerweile legen auch immer mehr traditionelle Tennisvereine Beach-Plätze an. Diese sind kostengünstig, einfach zu pflegen – und werden in vielen Fällen vom Landessportbund (LSB) und der Region finanziell gefördert. Für viele Vereine hat das einen Reiz: So passen auf die Fläche eines Tennisplatzes gleich bis zu drei Beach-Plätze. Die können die Mitglieder dann nicht nur zum Beach-Tennis spielen, sondern auch zum Beachvolleyball spielen, für Konditions- und Koordinations-Trainings oder für Beach-Partys nutzen.
Auch die ehemalige Nummer eins der Welt, Maraike Biglmaier, ist mittlerweile zurück in Deutschland – und trainiert in Berlin. Dort steht sie zwei- bis viermal die Woche auf dem Platz – und trainiert Einzel statt Doppel. „Dabei“, sagt Biglmaier, „kann ich einfach viel mehr Bälle schlagen und muss mich mehr bewegen.“